Am Samstag, den 28.10.2017, fand im KuBiZ der erste Tagesworkshop zum Thema Ursachen und Folgen des Klimawandels statt. In netter Atmosphäre sprachen wir v.a. auch über konkrete Handlungsmöglichkeiten in unserem Alltag.
Eine Teilnehmerin berichtet:
„Zunächst machten wir eine ausführliche Vorstellungsrunde, bei der alle Anwesenden auch über ihre Motivation für das Thema Klimaschutz berichten konnten. Anschließend haben wir uns bei der interaktiven Methode „Meinungsbarometer“ zu verschiedenen Fragen zum Klimawandel positioniert und uns über unsere verschiedenen Ansichten und Befürchtungen fruchtbar ausgetauscht.
Während der anschließenden Methode „Emissionen Chair“ bekamen wir einen Überblick über die CO2 Emissionen auf verschiedenen Kontinenten. Während des Spiels haben wir festgestellt, dass wir so manchen Kontinent sehr anders eingeschätzt hätten und waren teilweise über die realen weltweiten Verteilungszahlen überrascht.
Anschließend gab es einen Überblick von einem Gastreferenten über die Ursachen und Folgen des Klimawandels. Er zeigte uns u.a. auch den Film „Wake up and Freak out“, der einen guten Überblick gab, wie das Klima funktioniert und was der Klimawandel ist. Anschließend erklärte uns der Referent noch im Detail den Treibhauseffekt und Rückkoppelungseffekte. Zudem ging es um eine Beurteilung des Pariser Klima Abkommens. Nach all diesen Einblicken, waren wir alle erst erstmal etwas betroffen bezüglich der möglichen Szenarien, wenn kein Umdenken stattfindet und der Klimaschutz weiterhin von Politik und VerbraucherInnen nicht ernst genug genommen wird.
Während der Mittagspause (inklusive leckerer veganer Snacks), tauschten wir uns angeregt weiter über das Thema aus.
Im nächsten Block sprachen wir dann über Handlungsperspektiven im Alltag. Nach einem Brainstorming und Austausch über Bereiche, in denen wir bereits aktiv sind und in welchen wir gern aktiv werden würden, haben wir uns konkret über Handlungsmöglichkeiten in Weißensee ausgetauscht. Es entstanden gute Ideen, z.B. über die gemeinsame nachbarschaftliche Nutzung von technischen Geräten (Bohrmaschinen, etc.), damit sich nicht JedeR selbst ein Gerät anschaffen muss. Zudem analysierten wir die Situation für FahradfahrerInnen in Weißensee (wo gibt es zuwenig Fahrrad-Parkplätze, Radwege, etc. Was könnten wir dagegen tun?). Wir waren uns alle einig, dass es gerade in einer großen Stadt, wie Berlin wichtig ist, Kontakt zu den NachbarInnen im eigenen Haus oder der Straße zu haben und sich gegenseitig zu unterstützen und damit auf verschiedene Arten etwas zum Umwelt- und Klimaschutz beizutragen.
Wir hoffen, dass noch mehr WeißenseerInnen zu unseren zukünftigen Workshops kommen, damit wir die Ideen, die wir besprochen haben noch besser in die Tat umsetzen können.“