Berliner Allee Ini und Prima Klima Weißensee bei der Stadtteilwerkstatt

Berliner Allee Ini und Prima Klima Weißensee bei der Stadtteilwerkstatt

Am Samstag fand im Frei-Zeit-Haus in der Pistoriusstraße die erste Weißenseeer Stadtteilwerkstatt statt. Mehr als 50 Einzelpersonen und Menschen aus verschiedenen Weißenseeer Initiativen trafen sich hier, um über Chancen und Probleme unseres Lebens im Stadtteil zu reflektieren und sich zu vernetzen. In Form eines „Open Space“ redeten so ca. 10 Gesprächsrunden über unterschiedliche Themen. Wir stellten dabei auch die Problematik rund um die Berliner Allee und unsere Initiative für einen Aktionstag am 15. Juni vor (siehe Foto der Abschlussrunde).
So konnten wir weitere Mitstreiter*innen für unsere Initiative gewinnen, die wir hoffentlich schon beim nächsten Koordinationstreffen am Mittwoch um 19:30 Uhr im Familienzentrum in der Mahlerstraße begrüßen können!

Jeanette Münch vom Büro für Bürgerbeteiligung stellt die Ergebnisse der Gesprächsrunden vor.

Initiative „Weißensee blüht!“ gestartet

Initiative „Weißensee blüht!“ gestartet

Am letzten Dienstag (19.2.) traf sich die Initiative „Weißensee blühlt!“ zum ersten mal in den Räumen des Familienzentrums in der Mahlerstraße. Rund zehn interessierte Weißenseer*innen berieten engagiert und voller Motivation darüber, wie wir Weißensee in der nächsten Vegetationsperiode zum blühen bringen können. Es wurden Ideen gesammelt und erste Verabredungen gemacht. Wir waren auch dabei.

Die Initiative sucht nun noch weitere Mitstreiter*innen und lädt alle zum nächsten Treffen am 19.3. um 19:00 Uhr ins Familienzentrum in die Mahlerstraße 4 ein.

Solarstrom auch als Mieter selbst produzieren

Solarstrom auch als Mieter selbst produzieren

Wir bekamen in den letzten Monaten wiederholt die Frage, ob es denn für Mieter*innen möglich sei, Solarstrom auf dem eigenen Balkon selbst zu erzeugen und ins Wohnungsstromnetz einzuspeisen. Nun möchten wir Euch auf einen aktuellen Artikel aus der taz hinweisen, der das Thema ausführlich behandelt. Zentrale Info: ja, es ist möglich ganz legal Strom auf dem eigenen Balkon zu erzeugen und in der eigenen Wohnung zu nutzen. Wenn das Solarmodul vor allem zum Eigenverbrauch genutzt wird muss auch die EEG-Einspeisevergütung nicht genutzt werden und damit auch kein Gewerbe zur Stromerzeugung angemeldet werden. Jedoch sollte eine spezielle Steckdose für das Modul installiert werden, die „Wieland-Dose“. Die Stromnetzbetreiber fordern zudem die Anmeldung der Anlage. Der Stromnetzbetreiber muss die Installation akzeptieren, wenn sie den technischen Normen entspricht. Ein gutes und günstiges Modul mit optimaler Sonnenausrichtung kann sich so schon nach vier bis fünf Betriebsjahren amortisieren. Weitere Informationen findet Ihr auch auf der Internetseite http://www.pvplug.de/.

Kostenlose Ausleihe eines fLotte-Lastenrads nun auch in Weißensee

Paulin, das Lastenrad des Seminarhauses tagungswerk, hat seit diesem Mittwoch ein neues Zuhause!

 

Paulin wohnt nun im Wachstuchladen Kevkus in der Berliner Allee 200-204 und kann von dort ab Anfang Februar kostenlos an Nachbar*innen, Fahrradbegeisterte und an alle, die das Auto endlich mal stehen lassen wollen, verliehen werden.

Das haben wir gemeinsam mit dem fLotte Team, dem ehrenamtlichen Paten von Paulin und dem Inhaber von Kevkus am 30.01. mit einem Stück Kuchen im Wachstuchladen gefeiert.

Organisert wird der Verleih über das Verleihsystem fLotte, einer Initiative des ADFC Berlin, die seit März 2018 den kostenlosen Verleih von fast 40 Lastenrädern in verschiedenen Bezirken ermöglicht.

Mit Paulin können größere Einkäufe und Transporte jetzt auch in Weißensee problemlos ohne Auto erledigt werden. Denn das dreirädrige Bakfiets Troy verfügt über einen Elektroantrieb und eine Kiste, die mit rund 100kg beladen werden kann und Platz für vier Kleinkinder bietet. Bei schlechtem Wetter kann auch ein Regendach übergezogen werden.

Der Lastenrad-Verleih ist das Ergebnis eines Werkstatt-Tages des Projekts Prima Klima in Weißensee, an dem der Lastenrad-Verleih gemeinsam geplant worden ist.

Möglich ist die Ausleihe jeden Montag, Dienstag und Donnerstag zwischen 11:00 und 16:00 Uhr. Eine Reservierung muss zuvor über die Internetseite flotte-berlin.de erfolgen.

Weitere Infos:

Über fLotte

Paulin in der fLotte

Zum Standort

 

Informationsveranstaltung zur Straßenbahntangente Pankow-Heinersdorf-Weißensee

Wir waren für Euch am 7.11.2018 bei der Informations- und Beteiligungsveranstaltung zum Neubau der Straßenbahntangente zwischen Weißensee und Pankow (Verlängerung der Linien 27/12). Hier ein kurzer Bericht:

Die Beteiligung und das Interesse waren sehr groß. Es kamen ca. 250-300 Menschen zur Veranstaltung, die in der Max-Bill-OSZ-Schule in der Gustav Adolf-Straße 66 stattfand.

Es begrüßten uns Dr. Imke Steinmeyer, Leiterin des Referates Grundsatzangelegenheiten der Verkehrspolitik, Verkehrsentwicklungsplanung bei der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz sowie Dr. Ursula Flecken von Planergemeinschaft für Stadt und Raum e.G.

Frau Flecken stellte den Ablauf vor und stellte ein paar einleitende Fragen an das Publikum. Dabei stellte sich heraus, dass viele Anwesende aus Heinersdorf und Pankow kamen, einige aus Weißensee und ein größerer Teil auch aus anderen Regionen. Etwa die Hälfte der Anwesenden bezeichneten sich als ÖPNV-Nutzer_innen.

Anschließend erläuterte Frau Steinmeyer den Auftrag zur Straßenbahnplanung, den Rahmen und Ablauf der Projektplanung und die Umsetzung. Darauf folgend erläuterte Herr Frank Schäfer von der Intraplan Consult GmbH den aktuellen Arbeitsstand der derzeitigen „Variantenbetrachtung“.

Ziel der Veranstaltung sollte es nun sein, die derzeit durch das Planungsbüro entwickelten Varanten für die Umsetzung der Straßenbahntangende den Bürger_innen vorzustellen, Fragen zu beantworten und Anregungen der Bürger_innen aufzunehmen, damit diese in die Erarbeitung einer „Realisierungsempfehlung“ des Büros mit einfließen können.

Entsprechend stellte Herr Schäfer den derzeitigen Planungsstand vor. Die Powerpoint dazu ist auf der Seite der Senatsverwaltung abrufbar. (https://www.berlin.de/senuvk/verkehr/politik_planung/oepnv/netzplanung/download/2018-11-05_Strassenbahn_Pankow.pdf)

Nun gab es die Möglichkeit für Rückfragen. Dabei stellten zahlreiche Anwensende Rückfragen zu Fragen, die die Planungen des zuzkünftigen Wohngebietes „Blankenburger Süden“ betrafen. Die Verwaltung und Planer stellten jedoch wiederholt klar, dass es an diesem Abend nur um die Straßenbahntangende gehen werde und die geplante Wohnbebauung des Blankenburger Südens sowie die Straßenbahnanbindung mit der M2 nicht Gegenstand dieses Abends sein könnten und sollten.

In der Fragerunde verwies Herr Schäfer auf die Schwierigkeiten der engen Verkehrsräume insbesondere in Heinersdorf. Man strebe aber durch das Projekt eine Verlagerungswirkung hin zum ÖPNV weg vom PKW-Verkehr an, antwortete Frau Seinmeyer auf eine Anfrage. Verläufiger Bewertungsstand der unterschiedlichen Varianten sei, dass die Varianten 1 und 2 nur geringe Chancen zur Verwirklichung haben, während die Varianten 3 bis 5 derzeit in der engeren Wahl seien. (Details zu den Varianten findet Ihr auf Seite 35 der Powerpoint)

Anschließend wurden die Anwesenden gebeten sich auf fünf sog. Dialoginseln aufzuteilen. Hier waren jeweils zwei Expert_innen anwesend, die die Detailplanung eines Planungsabschnitts erläuterten, auf Nachfragen versuchten zu antworten und Anregungen der Anwesenden sammelten. Alle Anregungen und Kritik wurden aufgenommen und auf Karten geschrieben und an Moderationstafeln gepinnt. Insgesamt wurden drei Runden an den Dialoginseln durchgeführt, so dass jede_r Anwesende die Möglichkeit hatte zu drei verschiedenen Abschnitten zu gehen.

Am Ende dieser drei Runden war die Zahl der Anwesenden stark geschrumpft und es gab noch eine Abschlussrunde in der zentrale Ergebnisse aus den Dialoginseln vorgestellt wurden. Die Planer versicherten, dass alle gesammelten Informationen in den weiteren Planungsprozess einfließen werden.

Zum Ende wurde darauf verwiesen, dass weitere Informationen auf der Internetseite der Senatsverwaltung abrufbar sein sollen und noch bis zum 21. November auch schriftlich weiteren Anregungen online (https://mein.berlin.de/projects/strassenbahntangente-pankow/) auf der Beteiligungsplattform des Landes Berlin und auch postalisch an die

Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, IV A 2-7, Am Köllnischen Park 3, 10179 Berlin gerichtet werden können.

Wir werden die Entwicklungen der Planungen weiter verfolgen und Euch auf dem aktuellen Stand halten und uns weiter in den Planungsprozess einmischen – macht mit…

Große Verkehrsinfrastrukturprojekte in unserer Nachbarschaft

Wie wir bereits bei unserem Stadtspaziergang zum Thema Verkehrs gesehen haben, stehen einige große Verkehrsinfrastrukturprojekte an, die unsere Leben in Zukunft stark beeinflussen werden. Bei unserem Werkstatt-Tag zum Schwerpunkt Mobilität wollen wir uns auch damit beschäftigen.

Vorab möchten wir Euch aber schon ein paar Informationen liefern.

Straßenbahntangente Pankow-Heinerdorf-Weißensee

!Aktuelle Neuigkeiten findet Ihr in diesem Beitrag!

Vom jetzigen Endhaltepunkt der Tram-Linien 12 und 27 am Pasedagplatz aus ist eine Neubaustrecke bis zum S-Bahnhof Pankow geplant. Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz führt derzeit Maßnahmen zur Öffentlichkeitsbeteiligung in der betroffenen Gebieten sowie eine Online-Beteiligung durch. Bis zum Sommer 2019 sollen dann Grundlagenermittlungen und Untersuchungen zur genauen Planung des Streckenverlaufs durchgeführt werden. Weitere Informationen finden sich auf der Internetseite der Senatsverwaltung. Als Grund für den Bau der Tangentiale wird der „größte Bevölkerungszuwachs innerhalb Berlins bis 2030 (…) für den Bezirk Pankow mit zusätzlichen 16 Prozent“ genannt. Zudem sollen neue Wohngebiete rund um die Idunastraße erschlossen werden und der ÖPNV attraktiver gemacht werden.

Sicher wird es noch einige Jahre dauern, bis aus den jetzigen Untersuchungsprojekt ein Bauprojekt wird und dieses beendet ist. Aber es ist jetzt ein wichtiger Zeitpunkt, Interessen, Bedarfe und Erfahrungen in die Untersuchung mit einzubringen und den Prozess interessiert und sachkundig zu begleiten.

Nördliche Berliner Allee

Die sehr schlechte Situation für Anwohner_innen und den nicht-motorisierten Verkehr an der nördlichen Berliner Allee ist schon seit vielen Jahren Thema der Anwohner_innen-Iinitiative „KiezGestalten“. Hier geht es zum einen um praktische Verbesserungen der derzeitigen Situation an der Berliner Allee, wie z.B. die Schaffung weiterer Fußgänger-Querungen und mehr Sicherheit für Radfahrer_innen. Zum anderen geht es aber auch darum, die Straße insgesamt kurzfristig zumindest ein wenig erträglicher zu machen. Die Klage eines Anwohners und KiezGestalten-Aktivisten auf bessere Lustqualität war zwar erfolgreich, doch der Senat verhindert bis heute eine Umsetzung des Gerichtsurteils auf Einführung von Tempo 30 (wie es an anderen Stellen der Stadt aus gleichem Grund bereits erfolgt ist).

Nachdem die KiezGestalten sich bereits seit fünf Jahren für eine Neugestaltung der nördlichen Berliner Allee einsetzen und dazu auch bereits BVV-Beschlüsse erreicht haben, widmet sich nun auch die Senatsverwaltung dem Großprojekt der Erneuerung und Neugestaltung der stark befahrenen Straße. Für uns als Nachbar_innen ist dies ein wichtiger Zeitpunkt, um eigene Bedarfe und Vorstellungen für eine möglichst nachhaltige und bürgerfreundliche Neugestaltung der Straße einzubringen.

Umgehungsstraße Malchow

Folgt 🙂

Feierliche Übergabe unserer Thermobecher „Prima Klima in Weißensee“ an unseren Kooperationspartner „no limit“ (Tanz- und Theaterwerkstatt).

In dieser Einrichtung gibt es das Problem, dass von den BesucherInnen (Jugendlichen und Eltern) oftmals „Coffee to go“ Einweg-Becher mitgebracht werden. Um dem entgegen zu wirken, entstand die Idee, dass wir (solar e.V.) umweltfreundlichere Thermo-Becher verschenken, zur dauerhaften Verwendung. „No limit“ möchte sie im Rahmen einer Tombola an die Eltern, bzw. Jugendlichen verlosen. Dann hoffen wir, dass diese Becher zukünftig oft benutzt werden. 🙂

Die Übergabe fand am 12.03.2018 statt.

Prima Klima vor Ort: bei der Rennsation in Weißensee

Hier das Ergebnis unserer Abstimmung bei der Rennsation am 16.9.2017

Danke für Eure Beteiligung. Es nahmen insg. 37 Personen an der Abstimmung teil. Wir baten Euch, zum folgenden Satz Stellung zu beziehen:
„Sich im Alltag für Klimaschutz zu engagieren, bringt nichts mehr. Es ist bereits zu spät.“

14 Personen stimmten mit „ja“ (es ist zu spät), 23 mit „nein“ (es bringt noch was, sich im Alltag zu engagieren).
Die überwiegende Mehrheit hat also noch Hoffnung, sehr schön :-).

Und hier ein Interview mit Tanja über das Klimaschutz Projekt: