Grüner Cous-Cous (klimafreundlich)

Arbeitsschritte der Zubereitung
1. Gemüse waschen und putzen – aus den Schalen eine Brühe ansetzen oder auf den Kompost
2. Couscous würzen (eventuell auch etwas Gemüsebrühe in Pulverform) und  mit kochendem Wasser aufgießen und 15 min quellen lassen (Verhältnis 1:2)
3. Sellerie und Gurke in gleich große Würfel (sehr fein – wir nennen es Brunoise – 3mm Kantenlänge) schneiden
4. PESTO: – zum würzen des Couscous:Rucola, Basilikum, Knoblauch, Thymian, Rosmarin, Rapsöl, Salz&Pfeffer und Spinat in ein Gefäß geben und fein mixen/stoßen *
5. Alle Zutaten miteinander vermengen und lauwarm oder kalt am nächsten Tag servieren
6. Äpfel und Lauchzwiebeln klein schneiden und als Garnitur verwenden
Äpfel optional auch IN das Couscous – noch mehr Frische
* im OSZ haben wir Blender oder sehr leistungsstarke Pürierstäbe.
Trotz alledem MÜSSEN alle Blätter mit einem scharfen Messer vorher fein klein geschnitten werden

 

Zutatenfür 10
Portionen
ZahlEinheit
(Baby)Blattspinat100g
Lauchzwiebeln50g
Sellerie Knolle*200g
Gurke100g
Knoblauch4g
Apfel100g
Cous-Cous, sehr fein300g
Basilikum50g
Bohnenkraut5g
Rucola100g
Sonnenblumenkerne75g
Rapsöl50ml

Komponiert von den Schüler*innen der Klasse 383B der Brillat-Savarin-Schule unter der Leitung von Annette Voigt.

OSZ-Schüler*innen entwickeln Klimagerichte für Frieda’s Glück

OSZ-Schüler*innen entwickeln Klimagerichte für Frieda’s Glück

Nach Wochen intensiver Entwicklungs- und Konzeptionierungsarbeit war es am 5. April 2019 endlich so weit: Die Koch-Schüler*innen und Schüler der Brillat-Savarin-Schule stellten gemeinsam mit Ihrer Lehrerin Annette Voigt erstmal die klimafreundlichen Gerichte für das Café/Bistro „Frieda’s Glück“ in der Bizetstraße, Ecke Lindenallee vor.

Anwesende Gäste sowie die Presse waren eingeladen, ein Stück vom Klima-Quiche, einen frischen Gemüse-Couscous-Salat oder ein paar Energiebällchen zu probieren – alles vegan und möglichst regional, da diese Art der Ernährung nicht nur gesund, sondern auch die klimafreundlichste ist.

Die letzten Vorbereitungen zur Präsentation 🙂

Die Schüler*innen überreichten dem Personal zudem die genauen Kochinstruktionen sowie alle ökonomischen Kalkulationen zu den Gerichten und hoffen nun, dass Ihre Anregungen Eingang in den Speiseplan des Café-Bistros finden.

Vielen Dank an Annette Voigt und Ihre Klasse für diese tolle Prima-Klima-Aktion!

 

Hier findet Ihr die Rezepte der Gerichte:

 

Und hier der „große Plan“, wie es dazu kam…

 

 

 

 

 

Und auch die örtliche Presse berichtete über die Aktion.

Berliner Allee Ini und Prima Klima Weißensee bei der Stadtteilwerkstatt

Berliner Allee Ini und Prima Klima Weißensee bei der Stadtteilwerkstatt

Am Samstag fand im Frei-Zeit-Haus in der Pistoriusstraße die erste Weißenseeer Stadtteilwerkstatt statt. Mehr als 50 Einzelpersonen und Menschen aus verschiedenen Weißenseeer Initiativen trafen sich hier, um über Chancen und Probleme unseres Lebens im Stadtteil zu reflektieren und sich zu vernetzen. In Form eines „Open Space“ redeten so ca. 10 Gesprächsrunden über unterschiedliche Themen. Wir stellten dabei auch die Problematik rund um die Berliner Allee und unsere Initiative für einen Aktionstag am 15. Juni vor (siehe Foto der Abschlussrunde).
So konnten wir weitere Mitstreiter*innen für unsere Initiative gewinnen, die wir hoffentlich schon beim nächsten Koordinationstreffen am Mittwoch um 19:30 Uhr im Familienzentrum in der Mahlerstraße begrüßen können!

Jeanette Münch vom Büro für Bürgerbeteiligung stellt die Ergebnisse der Gesprächsrunden vor.

Initiative „Weißensee blüht!“ gestartet

Initiative „Weißensee blüht!“ gestartet

Am letzten Dienstag (19.2.) traf sich die Initiative „Weißensee blühlt!“ zum ersten mal in den Räumen des Familienzentrums in der Mahlerstraße. Rund zehn interessierte Weißenseer*innen berieten engagiert und voller Motivation darüber, wie wir Weißensee in der nächsten Vegetationsperiode zum blühen bringen können. Es wurden Ideen gesammelt und erste Verabredungen gemacht. Wir waren auch dabei.

Die Initiative sucht nun noch weitere Mitstreiter*innen und lädt alle zum nächsten Treffen am 19.3. um 19:00 Uhr ins Familienzentrum in die Mahlerstraße 4 ein.

Solarstrom auch als Mieter selbst produzieren

Solarstrom auch als Mieter selbst produzieren

Wir bekamen in den letzten Monaten wiederholt die Frage, ob es denn für Mieter*innen möglich sei, Solarstrom auf dem eigenen Balkon selbst zu erzeugen und ins Wohnungsstromnetz einzuspeisen. Nun möchten wir Euch auf einen aktuellen Artikel aus der taz hinweisen, der das Thema ausführlich behandelt. Zentrale Info: ja, es ist möglich ganz legal Strom auf dem eigenen Balkon zu erzeugen und in der eigenen Wohnung zu nutzen. Wenn das Solarmodul vor allem zum Eigenverbrauch genutzt wird muss auch die EEG-Einspeisevergütung nicht genutzt werden und damit auch kein Gewerbe zur Stromerzeugung angemeldet werden. Jedoch sollte eine spezielle Steckdose für das Modul installiert werden, die „Wieland-Dose“. Die Stromnetzbetreiber fordern zudem die Anmeldung der Anlage. Der Stromnetzbetreiber muss die Installation akzeptieren, wenn sie den technischen Normen entspricht. Ein gutes und günstiges Modul mit optimaler Sonnenausrichtung kann sich so schon nach vier bis fünf Betriebsjahren amortisieren. Weitere Informationen findet Ihr auch auf der Internetseite http://www.pvplug.de/.

Workshop-Beschreibung „Mit Messer und Gabel das Klima retten!“

ACHTUNG: Wir bitten (Schul-) externe Gäste 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn bei unserer Anmeldung am Schuleingang zu sein und sich dort anzumelden!

Workshop-Themen am Mittwoch 13. März 2019

Cäse ohne Milch – Umweltfreundlich und gesund kochen!
8:30 bis 9:30 Uhr mit Beba Baxter

Beba Becker bereitetet vegane, überwiegend roh-vegane Gerichte zu. Sie berät, gibt Rezepte weiter und bietet in kleinem Rahmen auch Catering an. Ihre Philosophie: Gesunde, umweltfreundliche, oft auch vegane oder Rohkost Gerichte, die einfach nachgekocht werden könnte. Bevorzugt aus regionalen Zutaten und möglichst ohne umweltschädigende Verpackungen. Sie so unsere klimaneutrale Küche der Zukunft aus?

Gastro mit Gerettetem

08:30 bis 09:30 mit The Real Junkfood Project

„Feed bellies, not bins“ – Fülle Mägen, keine Mülleimer, ist das Motto von The Real Junk Food Project, einem globalen Netzwerk von Essensretter-Projekten mit einem „Pay as you feel“-Konzept, die das Ziel haben die Lebensmittel­verschwendung zu reduzieren. 2015 ist das Real Junkfood Project auch in Berlin angekommen. Neben offenen Büffets auf Spendenbasis, Koch-Workshops zur Resteverwertung kochen die Aktivist*innen des Projekts im Rahmen eines Catering-Service und für Events leckere Gerichte aus Lebensmitteln, die sonst in der Mülltonne gelandet werden.

Ein langfristiges Ziel der Aktivist*innen ist es ein Café/Restaurant zu eröffnen, das auch auf dem „Pay as you feel“-Konzept basiert und Gerichte aus gerettetem Essen serviert, wie es sie in Großbritannien schon in zahlreichen Städten gibt.

Lebensmittel verwenden statt verschwenden – Gerettetes zubereiten
8:30 bis 9:30 Uhr mit Restlos glücklich e.V.

Die Aktivist*innen von Restlos glücklich kochen mit überschüssigen Lebensmitteln und geben diesen eine zweite Chance. Ob krummes Gemüse, falsch etikettierte Ware oder Fehllieferungen, in Workshops, Bildungsprojekten und bei Events werden sie alle verarbeitet. Wie und warum kam es zu diesem ungewöhnlichen Projekt? Was hat das mit dem Klimaschutz zu tun?

Biovegane und solidarische Landwirtschaft
8:30 bis 9:30 Uhr und 10:20 bis 11:20 Uhr mit Plantage farm

Wer kennt heutzutage noch eine*n Bauer*in? Mit dem Konzept der solidarischen Landwirtschaft soll sich das ändern! Wie geht das? Die Macher*innen des Brandenburger Landwirtschaftprojekts Plantage Farm erklären uns das Prinzip und zeigen uns warum biovegane Landwirtschaft ein wichtiger Beitrag für den Klimaschutz ist.

Solidarisch, kollektiv und abseits des Mainstreams
10:20 bis 11:20 Uhr mit Schnittstelle

Schnittstelle ist ein Vertriebskollektiv. Die von ihnen vertriebenen Lebensmittel werden bio, möglichst regional, auf jeden Fall aber jenseits des agrarischen Mainstreams produziert: von Kollektiven, Genossenschaften oder auch KleinstproduzentInnen, die die Vorstellungen von einer anderen, solidarökonomischen Landwirtschaft teilen.

Tofu regional, kollektiv und in Handarbeit
10:20 bis 11:20 Uhr mit Soy Rebels

In den vergangen Jahren haben sich in Berlin einige Gewerbebetriebe als Kollektive organisiert. Arbeiten ohne Chef ist ihre Devise. Die Soy Rebels vom Ostkreuz berichten uns aus ihrer Praxis und warum sie sich ausgerechnet der Tofu-Herstellung gewidmet haben? Warum sollten Gastronom*innen und Konsument*innen zum Manufaktur-Tofu der Rebellen greifen? Und was trägt diese Wahl zum Klimaschutz bei?

Kleinbäuerlicher Widerstand und solidarische Konsument*innen
10:20 bis 11:20 Uhr mit La Via Campesina/AbL

Kleinbäuer*innen stehen weltweit unter Druck. Die industrialisierte Landwirtschaft, Bodenspekulation und Agararpolitiken zu Gunsten von Großgrundbesitzern und Industrie haben ein weltweites Höfesterben zur Folge. Doch Kleinbäuer*innen sind weltweit immer noch das Rückgrat unserer Ernährung. Dem Modell industrieller Agrar- und Agrochemiekonzerne widersetzen sie sich mit einer auf Nachhaltigkeit und Solidarität zielenden Wirtschaftsweise. Eine Bäuerin aus einem Hofkollektiv in Brandenburg erklärt uns, was die kleinbäuerliche Landwirtschaft zum Klimaschutz und zur Ernährungssouveränität beitragen kann und warum wir als Konsumt*innen den Versprechungen der Konzerne skeptisch begegnen sollten ?

 

 

 

Workshop-Themen am Mittwoch 20. Februar 2019

 

Lebensmittel verwenden statt verschwenden – retten & teilen
8:30 bis 9:30 Uhr mit Foodsharing

Mehr als ein Drittel der globalen Lebensmittelproduktion landet weltweit auf dem Müll. Die Initiative Foodsharing hat ein bundesweites, stetig wachsendes Netzwerk aufgebaut, dass genießbare Lebensmittel vor der Vernichtung rettet – für alle! Wie entstand Foodsharing und wie funktioniert es? Warum ist Foodsharing ein praktischer Ansatz für den Klimaschutz und welche sozialen Vorteile bietet das Konzept?

 

Partnerschaftlich und klimagerecht handeln
8:30 bis 9:30 Uhr mit Ethiquable

Fairer Handel hat sich inzwischen auch in den Regalen der Discounter-Ketten etabliert. Doch was steht hinter dem Konzept fairen Handels und welche Unterschiede gibt es? Wir haben Experten der Handelsorganisation Ethiquable eingeladen, ihre Arbeitsweisen, Grundsätze und Bemühungen für den Klimaschutz darzustellen. Was bedeutet der Klimawandel für die Produzent*innen im globalen Süden und wie kann der faire Handel helfen? Am Beispiel der kooperative Norandino (Peru) zeigt dieser Workshop praktische Schritte für mehr Klimagerechtigkeit.

 

Der Öko-Fußabdruck unserer Ernährung
8:30 bis 9:30 Uhr und 10:20 bis 11:20 Uhr mit den Weltacker-Aktivist*innen

Wie ernähren wir uns morgen? Es ist eine Frage der Fläche: 2000 m² bekommt jeder Mensch, wenn wir die globalen Ackerflächen gleichmäßig aufteilen. Mit dem 2000 m² Weltacker vermitteln wir ein Gefühl für die eigene Rolle in der globalen Landwirtschaft.

Wir führen globale Herausforderungen auf ein menschliches Maß zurück. Denn zu „meinen“ 2000 m² kann ich eine Beziehung aufbauen und dafür Verantwortung übernehmen. Im Workshop schauen wir uns den Flächenbedarf verschiedener Gerichte an und erfahren welchen Anteil tierische und pflanzliche Zutaten haben.

 

Lebensmittel verwenden statt verschwenden – Gerettetes zubereiten
8:30 bis 9:30 Uhr und 10:20 bis 11:20 Uhr mit Restlos glücklich e.V.

Die Aktivist*innen von Restlos glücklich kochen mit überschüssigen Lebensmitteln und geben diesen eine zweite Chance. Ob krummes Gemüse, falsch etikettierte Ware oder Fehllieferungen, in Workshops, Bildungsprojekten und bei Events werden sie alle verarbeitet. Wie und warum kam es zu diesem ungewöhnlichen Projekt? Was hat das mit dem Klimaschutz zu tun?

 

Biovegane und solidarische Landwirtschaft
10:20 bis 11:20 Uhr mit Plantage farm

Der Workshop wird am 13.3. nachgeholt.

Wer kennt heutzutage noch eine*n Bauer*in? Mit dem Konzept der solidarischen Landwirtschaft soll sich das ändern! Wie geht das? Die Macher*innen des Brandenburger Landwirtschaftprojekts Plantage Farm erklären uns das Prinzip und zeigen uns warum bio-vegane Landwirtschaft ein wichtiger Beitrag für den Klimaschutz ist.

 

Regionale Manufaktur-produktion statt Konzernnahrung
10:20 bis 11:20 Uhr mit Saucenfritz

Die Weißenseeer Manufaktur Saucenfritz stellt qualitativ hochwertige Bio-Saucen, Dips und Dressings in Handarbeit her. Was Saucen-Fritz gegenüber den Großproduzenten der Lebensmittelindustrie auszeichnet, wie es zu „Saucenfritz“ kam und nach welchen ökologischen und sozialen Grundsätzen er arbeitet, wird Herr Fritz uns direkt berichten.

 

Kostenlose Ausleihe eines fLotte-Lastenrads nun auch in Weißensee

Paulin, das Lastenrad des Seminarhauses tagungswerk, hat seit diesem Mittwoch ein neues Zuhause!

 

Paulin wohnt nun im Wachstuchladen Kevkus in der Berliner Allee 200-204 und kann von dort ab Anfang Februar kostenlos an Nachbar*innen, Fahrradbegeisterte und an alle, die das Auto endlich mal stehen lassen wollen, verliehen werden.

Das haben wir gemeinsam mit dem fLotte Team, dem ehrenamtlichen Paten von Paulin und dem Inhaber von Kevkus am 30.01. mit einem Stück Kuchen im Wachstuchladen gefeiert.

Organisert wird der Verleih über das Verleihsystem fLotte, einer Initiative des ADFC Berlin, die seit März 2018 den kostenlosen Verleih von fast 40 Lastenrädern in verschiedenen Bezirken ermöglicht.

Mit Paulin können größere Einkäufe und Transporte jetzt auch in Weißensee problemlos ohne Auto erledigt werden. Denn das dreirädrige Bakfiets Troy verfügt über einen Elektroantrieb und eine Kiste, die mit rund 100kg beladen werden kann und Platz für vier Kleinkinder bietet. Bei schlechtem Wetter kann auch ein Regendach übergezogen werden.

Der Lastenrad-Verleih ist das Ergebnis eines Werkstatt-Tages des Projekts Prima Klima in Weißensee, an dem der Lastenrad-Verleih gemeinsam geplant worden ist.

Möglich ist die Ausleihe jeden Montag, Dienstag und Donnerstag zwischen 11:00 und 16:00 Uhr. Eine Reservierung muss zuvor über die Internetseite flotte-berlin.de erfolgen.

Weitere Infos:

Über fLotte

Paulin in der fLotte

Zum Standort

 

Bericht vom Werkstatt-Tag „Mobilität“

Bei unserem Werkstatt-Tag am 3. November diesen Jahres haben wir uns über Ideen ökologische Formen der Mobilität ausgetauscht. Interessant war die Anzahl der Alternativen, die es in Deutschland gibt, um Autos zu ersetzen.

Besondere Aufmerksamkeit fand dabei die Möglichkeit, das vor Kurzem erworbene Lastenfahrrad des tagungswerks zu verleihen. Mit dem Lastenrad ist es möglich auch größere Einkäufe zu erledigen, sehr schwere Gegenstände oder kleine Kinder ohne viel Aufwand zu transportieren und sich dabei ökologisch freundlich fortzubewegen. Beim Werkstatt-Tag wurden zunächst Ideen gesammelt und dann ein Plan entwickelt wie die Vermietung und Nutzung dieses Fahrrads umgesetzt werden kann. Dabei wurden die Vor- und Nachteile der verschiedenen Verleihmöglichkeiten und möglichen Standorte diskutiert sowie über die Öffentlichkeitsarbeit gesprochen, die die Gruppe nutzen kann, um unsere Idee bekannt zu machen.

Die Moderation des Workshops ermöglichte es, die meisten wichtigen Punkte bei der Entwicklung des Plans abzudecken. Es war auch interessant, die Erfahrung einer Person zu hören, die in dem Projekt fLotte mitwirkt, das den Verleih von Lastenrädern organisiert. Dies machte es möglich, Zweifel auszuräumen, besser zu verstehen, wie das Verleihsystem funktioniert, und in der Lage zu sein, den von uns entwickelten Plan konkret umzusetzen. 
Es war ein sehr fruchtbarer und erfolgreicher Tag, an dem wir einen Plan aufstellen konnten, um die Nutzung umweltfreundliche Verkehrsmittel zu in der Nachbarschaft zu erleichtern.

Daniela O.

Mit Messer und Gabel das Klima retten

Mit Messer und Gabel das Klima retten

Mittwoch 20.02. und 13.03.2019

von 8:30 bis 13:30 Uhr

in der Brillat-Savarin-Schule, Buschallee 23A, 13088 Berlin

An zwei Projekttagen beschäftigen wir uns mit den Themenbereichen ökologische und Solidarische Landwirtschaft, Partnerschaftlicher Welthandel, Lebensmittelverschwendung, pflanzliche Ernährung und alternative Produktionsweisen.

Unsere Ernährung ist wichtig für den Klimaschutz

Die Art und Weise wie wir uns ernähren, welche Lebensmittel wir einkaufen, wie wir sie verwenden und woher sie kommen ist nicht nur ein individuelles Thema. Unsere Ernährung trägt zudem mit 30-50% an den gesamten Treibhausgasemissionen einen wesentlichen Teil zur Klimaerwärmung bei. Es spielt also eine große Rolle, wie wir uns ernähren. Die Größe des C02-Fußabdrucks auf unseren Tellern hängt z.B. davon ab, ob wir regelmäßig Fleisch essen, uns vegetarisch oder vegan ernähren, ökologisch oder konventionell angebaut werden, von transnationalen Konzernen oder kleinen lokalen Unternehmen angebaut und produziert werden und wie sie verpackt und gelagert werden. Es sollte genug für alle da sein, doch aktuell landet etwa 1/3 der globalen Nahrungsmittelproduktion auf dem Weg vom Anbau bis zum Teller im Müll.

Und nicht nur das Klima leidet unter den Produktionsbedingungen unserer Nahrungsmittel. Durch die Strukturen der globalen Agrarindustrie und die Macht transnationaler Konzerne sind besonders Menschen im globalen Süden gezwungen unter prekären Bedingungen für einen Hungerlohn zu arbeiten. Das geht auch anders!

Wir haben Produzent*innen, Handel und Initiativen eingeladen, die zeigen, wie wir klimafreundlicher, gerechter und dabei auch gesund und lecker essen können ohne unsere Mitmenschen, unsere Umwelt und Tiere auszubeuten.

Die sechzehn Workshops stehen den angehenden Gastronom*innen der Brillat-Savarin-Schule und interessierten Nachbar*innen offen. Sie vermitteln verschiedene Perspektiven und Ansätze und werden vom anschließenden Markt der Möglichkeiten ergänzt, wo es Zeit und Raum für Information und Austausch und zum Kennenlernen einzelner Produkte gibt.

Mittwoch 20.2.2019


Workshops I 8:30–9:30h
Lebenmittel verwenden statt verschwenden – retten & teilenPartnerschaftlich und klimagerecht handelnLebensmittel verwenden statt verschwenden – Gerettetes zubereitenDer Öko-Fußabdruck unserer Ernährung
mit…Foodsharing Ethiquable Restlos glücklich Weltacker

Workshops II
10:20–11:20h
Lebensmittel verwenden statt verschwenden – Gerettetes zubereitenBiovegane und solidarische Landwirtschaft verschoben auf 13.3.!
Der Öko-Fußabdruck unserer ErnährungRegionale Manufaktur-produktion statt Konzernnahrung
mit… Restlos glücklich Plantage farm Weltacker Saucenfritz

Markt der Möglichkeiten
11:20–13:30h

Informieren, ausprobieren und kaufen
Mit den Produzent*innen, Händler*innen und Initiativen aus den Workshops sowie Plantage farm & slow food youth

 

Mittwoch 13.3.2019

ACHTUNG: Wir bitten (Schul-) externe Gäste 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn bei unserer Anmeldung am Schuleingang zu sein und sich dort anzumelden!


Workshops I 8:30–9:30h
Biovegane und solidarische Landwirtschaft Lebensmittel verwenden statt verschwenden – Gerettetes zubereiten

Gastro mit Gerettetem

mit…Plantage farm   Restlos glücklich Real Junkfood Project

Workshops II
10:20–11:20h
Solidarisch, kollektiv und abseits des MainstreamsBiovegane und solidarische LandwirtschaftKleinbäuerlicher Widerstand und solidarische Konsumentis

Cäse – Käse ohne Milch

Tofu regional, kollektiv und in Handarbeit
mit…Schnittstelle Plantage farm La Via Campesina/AbL Beba BaxterSoy Rebels

Markt der Möglichkeiten
11:20–13:30h

Informieren, ausprobieren und kaufen
Mit den Produzent*innen, Händler*innen und Initiativen aus den Workshops sowie slow food youth

 

Details zu den Inhalten der Workshop findet Ihr in der Workshop-Beschreibung (klick hier).

 

Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

 

Das Projekt ist eine Kooperation des OSZ Gastgewerbe (Brillat-Savarin-Schule) mit der Initiative Prima Klima in Weißensee und dem Frei-Zeit-Haus Weißensee.